Vier Töchter haben Monsieur Claude und seine Frau Marie in die Welt gesetzt. Alle Mädchen sind längst erwachsen, und drei von ihnen auch schon verheiratet: Odile mit dem Juden David , Isabelle mit dem Muslim Rachid und Ségolène mit dem Chinesen Chao. Für Claude und Marie, ihrerseits klassische Vertreter des konservativen, katholischen französischen Großbürgertums, ist all das schwer zu verkraften, wenngleich sie sehr bemüht sind, Toleranz zu üben. Daher ist ihre Freude riesig, als ihre vierte Tochter Laure ihnen eröffnet, einen Katholiken heiraten zu wollen. Dann stellt sich allerdings heraus, dass es sich bei Charles, dem Gatten in spe, um einen Afrikaner handelt und der Schock für die Eltern ist umso größer. Als die Familie des Bräutigams zur Hochzeitsfeier aus der Elfenbeinküste anreist, kommt es zu deutlichen Spannungen, denn Charles‘ Vater André ist ein ebenso prinzipienfester Patriarch wie Claude und die Verbindung seines einzigen Sohnes mit einer Weissen geht ihm gewaltig gegen den Strich. Der ehemalige Offizier ist ebenso voller Vorurteile gegenüber den Weissen im Allgemeinen und den ehemaligen französischen Kolonialherren im Speziellen. Es wird deutlich, dass sich alle Menschen verschiedenster Religionen und Länder miteinander verbinden wollen, auch wenn die vielen Vorurteile übereinander im Weg stehen könnten. Im Film sind diese ganz offen und witzig angesprochen und erweisen sich jedoch gegenüber den menschlichen Gemeinsamkeiten als überwindbar.